Die Zikade : Ein Insekt

Die Zikade ist ein Insekt der Gattung der Sauger, wie die Blattlaus.

So hat sie also einen Kopf, einen Brustkorb, einen Hinterleib und sechs Beine.

Ein Panzer umgibt den Oberkoerper und den Hinterleib.

Der Kopf traegt: zwei Augen, zwei Fuehler und das Saugorgan.


Die Fuehler erlauben der Zikade, Gerueche wahrzunehmen und ihre Umgebung abzutasten. Ihr Sehvermoegen ist sehr ausgepraegt. Die grossen, mit jeweils 14000 Facetten besetzten Augen koennen gleichzeitig links und rechts sehen. Sie besitzt zusaetzlich drei kleine Augen, die Stemmaten, kleine, rubinfarbige Teleskope auf dem Kopf, so kann sie auch ueber ihre Stirn hinwegblicken.

Wenn sie Sie sehen kommt, verstummt sie augenblicklich und fliegt davon. Aber stellen Sie sich einmal ausserhalb der Reichweite ihrer fuenf Sehorgane, und Sie koennen soviel Laerm machen, wie Sie moechten: pfeiffen, sprechen, klatschen, sie wird unerschuetterlich weitersingen. Ist die Zikade etwa taub? So jedenfalls dachte der beruehmte Insektenkundler J.H. Fabre. Dank der Fortschritte der Elektro- Akkustik wissen wir heute, das dies nicht der Fall ist, sondern dass sie nur auf die Frequenzen ihrer Artgenossen reagiert, denn das Weibchen wird vom Ruf des Maennchens angelockt, manchmal ueber hunderte von Metern.

Der Brustkorb traegt drei Beinpaare sowie zwei Fluegelpaare, aus feiner, dursichtiger Spitze, von gleicher Laenge.

Der Hinterleib besteht aus gegliederten Ringen und traegt das Fortpflanzungsorgan.

Bein Weibchen erkennt man die Legeroehre, die dazu dient, die Eier waehrend der Legezeit in den Ast oder Zweig zu schleusen.

Beim Maennchen sitzt das Fortpflanzungsorgan unter einer schuetzenden Haut.

Das stridulemännchen, um die Weibchen heranzuziehen. Wenn das Weibchen an seinen Seiten ist, findet die Kupplung in einer Seitenposition unter einem schwachen Winkel statt. Die Begattung wird etwa füfzehn von Minuten dauern. Dann trennt sich das Paar.

Paerche

Nahaufnahme eines Kopfes

Stemmaten

Weibchen

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