Die Zikade und die Menschen

Schon in der Antike hat die Zikade ein grosses Interesse hervorgerufen.

Wer in der Insektenwelt kann sonst noch von so einem Ruf zeugen?

Die Aegypter erheben sie zu einem Symbol der Musik und stellen sie durch eine Hiroglyphe dar.

Fuer die Griechen ist sie ein Symbol der Schoenheit, und man findet sie sogar auf Geldstuecken. Die griechischen Frauen schmueckten ihrre Haare mit goldenen Zikaden. Man sperrte sie in Kaefige, um ihren Gesang zu lauschen. Homer verglich damals die alten Weisen, die den Koenig Priam umgaben, mit Zikaden.

Die Roemer und ihre diversen Nachfolger jedoch empfanden nichts als Geringschaetzung fuer das Insekt und ihre Musik. Fuer Virgil war es ein rauher und unangenehmer Gesang.

Die Chinesen davon machen einen „Gegenstand“ an der Methode. Sein Bild, das die Möbel bedeckt, gezeichnet auf der Kleidung. Sie ist in den Begräbnisriten anwesend, die alten chinesisch stellten ein Amulett als Zikade auf dem Mund des Verstorbenen.
Seit der Han-Dynastie ein Hoher ernannter Beamter in der Nähe des Kaisers hob „großes Cigaliste“ eine Jägerarmee auf besonders von den Kindern, die eine lange mit Teig oder mit Produkt übergezogene Bambusstange benutzten, die auf dem Ende klebt, um die Zikade auf den Bäumen zu fangen. um den Aristokraten lebende Zikade zu liefern in Käfig, um anzubieten.

Die Inder Hopi lebendes in Arizona nennen „Kachina“ die übernatürlichen Kräfte. Eines von ihnen nennt sich „Mahu“, das heißt Zikade also das Zikade-Kachina, das Tänze begleitet, die den Regen bringen

Seit dem sind tausende von Keramikzikaden in den Souvenirgeschaeften der Provence verkauft worden.
Keramiken und gehinkten musikalischer Heuschrecken erwerben, die, offen, ihren Gesang hören läßt. Einige sind sehr begehrt bei Sammlern.

Die provenzalischen Minnesaenger des Dreizehntes Jahrhunderts. trugen auf ihrem Hut eine getrocknete Zikade als Standesabzeichen.

Vor mehr als einem Jahrhundert produzierten die Ateliers von Louis Sicard in Aubagne Zikaden aus Steingut ( auf einem Zweig eines Olivenbaums sitzend mit dem beruehmten provenzalischem Motto Lou souleu mi fa canta). Im Jahre 1972 es feiert Herstellung von Steingut heute durch die Kunstwerkstatt zurückgekauft, Sylvette Amy () setzt die Tradition und das Know-How Sicard fort, indem sie die Originalformen an die Farben der Zeit anpaßt. Dieser Dynamismus, der sie verkörpert, konnten sie es an ihrem Team unaufhörlich am Abhören und am Dienst einer nationalen oder internationalen Kundschaft immer im Respekt gut gemachte Arbeit teilen lassen und in der Geschwindigkeit der Ausführung der Aufträge.

Der Messerschmied Gerard Julien aus Sollies-Pont war verzweifelt, dass die Provence, so wie andere Regionen Frankreichs, kein Wappenmesser besass. So hat er das Messer Lou Provenceau geschaffen: ein breiter, geschnitzter Griff aus Oliven-, Wacholder- oder Buchsbaumholz, die Feder mit einer Zikade verziert und die Schneide mit einer Sonne guillochiert. Dieses Messer hatte solch einen Erfolg, dass er eine ganze Kollektion entworfen hat, von den “ Winzern“ueber “Magali“ bis zum Marinemesser (Zugang zum Geschäft ).

Man findet die Zikade auf Postkarten, gemalt oder als Relief auf Geschirr, als Dekorationsobjekt, aus Porzellan oder Terrakotta, in verschiedenen Groessen, an der Wand zu befestigen oder auf einen Tisch zu stellen, als Briefbeschwerer, in einer Spieldose, die, wenn sie geoeffnet wird, ihren Gesang erklingen laesst, ect....


Homer


Virgile

Zikade aus grünem Jade Qing-Zeitalter von Han-Inspiration


Zikade aus Ambe


Messer "Lou Prouvençau "

Zikade Louis Sicard

Keramik


Spieldose "O Soleil d'Antibes"

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